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CryoSat-Satellit – Eisschmelze in Grönland

Die jüngste Eisschmelze in Grönland hat doppelt so viel zum Anstieg des globalen Meeresspiegels beigetragen als wie in den beiden vorhergehenden Jahrzehnten. Darin scheinen sich die ESA und die NASA einig zu sein. Mithilfe des ESA-Forschungssatelliten CryoSat wurden neuste Messungen zum Eisrückgang vorgenommen. Die gewonnenen Daten stimmten mit denen der GRACE-Mission der NASA überein, so die Europäische Weltraumorganisation.

“Zwischen 2011 und 2014 hat Grönland etwa eine Trillion Tonnen Eis eingebüßt. Das entspricht einem Anstieg des weltweiten Meeresspiegels von rund 0,75 mm pro Jahr – etwa doppelt so viel wie in den beiden vorhergehenden Jahrzehnten.”

Der jährliche Eisrückgang falle oft sehr unterschiedlich aus. Inbesondere im Jahr 2012 als es im Sommer eine Rekordhitze gab, sei er sehr groß gewesen. Ein besonderes Indiz dafür, wie empfindlich das Ökosystem Grönlands auf plötzliche Umweltveränderungen reagiere.

Das Alfred-Wegener-Institut schreibt dazu im April, die Eisschmelze im Jahr 2016 steuert wieder auf einen neuen Rekord zu. Nachzulesen ist die Studie im Geophysical Research Letters.

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