Empfehlenswert – Felix Magath: Gegensätzliches von Harald Kaiser
Illustration Gudy Steinmill-Hommel
Trainingsmethoden, die ihm den Spitznamen „Quälix“ einbrachten, zahlreiche Erfolge als Fußball-Profi mit der Nationalelf und als Vereinsspieler: Felix Magath betrachtet seine Karriere als großes Geschenk.
Sein langjähriger Wegbegleiter Harald Kaiser zeichnet den Weg vom Einzelkind nach, das ohne Vater aufwachsen muss. In lebendigen Worten beschreibt er, wie Magath all seine Freizeit am Bolzplatz verbringt – bis er schließlich zur Fußball-Legende auf dem Rasen und der Trainerbank wird.
- Alle Eckdaten zu Felix Magath: Herkunft, Kindheit und Werdegang in einer umfassenden Fußballer-Biografie
- Ein Buch, das keine Fragen offenlässt: Der berühmte Fußballer ganz privat
- Über die steile Karriere von Felix Magath: der Weg zum Profispieler und seine Trainer-Stationen
- Ein intimes Fußballer-Porträt aus der Feder von Harald Kaiser, langjähriger Weggefährte
- „Schinder“ Felix Magath? Trainingsmethoden, die polarisieren
- Tolles Fußballfan-Geschenk über eine große deutsche Sportlegende
Ein Mann des Gegensätzlichen: Die Fußball-Legende ganz persönlich
Er schwankt zwischen Zielstrebigkeit und Zweifel. Demut und starkes Selbstbewusstsein halten sich die Waage: Harald Kaiser stellt den berühmten Fußballspieler und Trainer mit all seinen Facetten und Widersprüchen vor. Felix Magaths bewegtes Leben von der Kindheit bis zur Gegenwart liest sich ebenso spannend wie die vielen Stationen und Erfolge seiner Fußballkarriere.
Ein Ausnahmetalent, bekannt für seine taktische Finesse, und ein Trainer, der seine Spieler zu Höchstleistungen antreibt: In diesem Fußball-Buch erfahren Sie alles über Leben und Erfolge von Felix Magath! Das Buch ist im “Verlag Die Werkstatt” erschienen – auch über Amazon zu bestellen.
Felix Magath, geboren am 26. Juli 1953 in Aschaffenburg, Deutschland, ist eine herausragende Persönlichkeit im deutschen Fußball, der eine bemerkenswerte Karriere als Spieler, Trainer und Manager hinter sich hat. Seine vielseitige Karriere ist geprägt von Erfolgen und kontroversen Entscheidungen, die ihn zu einer polarisierenden Figur in der Fußballwelt gemacht haben.
Als Kind wuchs Felix Magath in einfachen Verhältnissen auf und entwickelte früh eine Leidenschaft für den Fußball. Seine fußballerische Ausbildung begann beim TSV 1860 München, wo er als talentierter Mittelfeldspieler schnell Anerkennung fand. Im Jahr 1976 wechselte er zu Hamburger SV und wurde dort zu einem der Schlüsselspieler des Teams.
Als Spieler zeichnete sich Magath durch seine enorme Laufbereitschaft, taktische Disziplin und sein Torinstinkt aus. Er war ein zentraler Bestandteil des Hamburger SV, als das Team in den 1980er Jahren große Erfolge feierte, darunter der Gewinn der deutschen Meisterschaft 1982 und 1983 sowie des DFB-Pokals 1987. Im Jahr 1983 wurde er sogar als Deutschlands Fußballer des Jahres ausgezeichnet.
Nach seiner Spielerkarriere begann Felix Magath eine neue Laufbahn als Trainer und begann seine Trainertätigkeit in den 1990er Jahren beim SV Werder Bremen. Seine frühen Erfolge als Trainer wurden schnell bemerkt, und er übernahm daraufhin den VfB Stuttgart, den er 2003 zum Gewinn der deutschen Meisterschaft führte.
Magaths vielleicht größter Erfolg als Trainer kam jedoch während seiner Zeit beim FC Bayern München, den er zweimal zur deutschen Meisterschaft führte (2005 und 2006). Sein Ansatz als Trainer war geprägt von harter Arbeit, Disziplin und einem hohen Fokus auf Fitness, was ihm den Spitznamen “Quälix” einbrachte.
Trotz seiner Erfolge wurde Magath für seine strenge und oft kontroverse Herangehensweise an das Training und Management bekannt. Seine disziplinarischen Maßnahmen und seine Forderungen nach Disziplin führten zu Spannungen mit einigen Spielern und dem Management. Dennoch kann nicht bestritten werden, dass er als Trainer große Erfolge erzielt hat und zu den besten Trainern Deutschlands gehört.
Als Manager und Sportdirektor setzte Felix Magath seine Erfolgsgeschichte fort. Er war in verschiedenen Vereinen und Ländern tätig und hatte Erfolge im Bereich des Spielertransfers und der Entwicklung von Nachwuchstalenten. Magath war immer ein Befürworter der Förderung junger Spieler und setzte auf eine nachhaltige Entwicklung von Fußballvereinen.
Trotz seiner Erfolge und seines Fußballsachverstands blieb Magath immer eine polarisierende Figur. Einige bewundern seine harte Arbeitsmoral und seine Fähigkeit, Erfolge zu erzielen, während andere seine Methoden als zu radikal und in einigen Fällen sogar als übertrieben kritisiert haben.
Insgesamt bleibt Felix Magath eine faszinierende Persönlichkeit im deutschen Fußball, die sowohl als Spieler als auch als Trainer und Manager beeindruckende Leistungen erbracht hat. Seine Karriere ist geprägt von Erfolgen, aber auch von Kontroversen und Diskussionen über seine Arbeitsweise. Unabhängig von Meinungsverschiedenheiten bleibt er eine der Schlüsselfiguren in der Geschichte des deutschen Fußballs und hinterlässt eine bleibende Präsenz in der Fußballwelt.
