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Michelin und GM präsentieren den Airless-Reifen in Autos

Michelin arbeitet mit General Motors zusammen, um seinen Airless-Reifen-Prototypen auf die Straße zu bringen, und erspart möglicherweise 200 Millionen Pkw-Reifen pro Jahr vom Schrottplatz. Die beiden Unternehmen haben sich zum Ziel gesetzt, das UPTIS (oder Unique Punctureproof Tire System) von Michelin zu entwickeln, mit dem sowohl der Abfall als auch die Gefahr eines platten Reifens beseitigt werden sollen, und bis 2024 auf der Straße eingesetzt werden kann.

Die Reifen verfügen über eine komplexe Innenarchitektur aus sorgfältig entwickelten Materialien, die keine Druckluft benötigen.

Sie sind so hart im Nehmen, dass Michelin sagt, dass sie ein Wartungsniveau nahe Null erfordern. Der Hauptvorteil besteht darin, dass die Anzahl der Reifen, die aufgrund von Reifenpannen verschrottet werden, verringert wird – eine Zahl, die Michelin auf 200 Millionen pro Jahr weltweit schätzt.

Dazu gehört ebenfalls der Verzicht eines Ersatzreifen, die UPTIS ebenfalls überflüssig machen würde. Michelin gab Anfang dieses Monats auf dem Movin’On Summit für nachhaltige Mobilität in Montreal seine Forschungspartnerschaft mit General Motors (GM) bekannt. Auf dieser Veranstaltung wurde der UPTIS-Prototyp vor zwei Jahren erstmals unter dem Namen Vision vorgestellt.

Der nächste Schritt wird der Test des Prototyps auf einem Chevrolet Bolt-Elektroautos von GM sein. Die Unternehmen beabsichtigen, die Reifen im Jahr 2024 bei einigen GM-Personenkraftwagen einzuführen. Michelin positioniert die Technologie auch als eine gute Lösung für große Fahrzeugflotten, die als die wahrscheinliche Zukunft der Mobilität angesehen werden.

“The vehicles and fleets of tomorrow – whether autonomous, all-electric, shared service or other applications – will demand near-zero maintenance from the tyre to maximise their operating capabilities,” sagte Michelin.

UPTIS ist eine Weiterentwicklung der aktuellen Reifentechnologie von Michelin, die als Tweel bezeichnet wird – eine Kombination aus den Wörtern “Reifen” und “Rad”. Bei Tweel trägt eine speichenartige Innenstruktur einen Teil der Fahrzeuglast. Im UPTIS kann diese Architektur die gesamte Last aufnehmen – auch bei Autobahngeschwindigkeiten.

Materialinnovation war auch der Schlüssel. Die Prototypreifen bestehen aus einem Verbundgummi und hochfestem, in Harz eingebettetem Fiberglas.

Michelin ist nicht das einzige Reifenunternehmen, das rasch Innovationen hervorbringt. Anfang dieses Jahres präsentierte Goodyear ein Airless-Konzept namens Aero, das sich in einen Propeller für fliegende Autos verwandeln lässt. Dies folgte auf Oxygene – sein Konzept für Sauerstoff produzierende Moosreifen.

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