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Willkommen auf » Google

Google hat ein neues Geschäftsfeld für sich entdeckt und steigt in das Crowdfunding-Geschäft für Webseiten ein. “Contributor” ist ein neuartiger Bezahldienst auf freiwilliger Basis. Leser, die zwischen 1-3 Dollar pro Monat an eine teilnehmende Nachrichtenseite zahlen, bekommen im Gegenzug keine Google-Anzeigen zu sehen. In einem ersten Testlauf von Google Contributor wird es auf zehn US-Webseiten (u.a. Mashable, The Onion, Imgur etc.) die Möglichkeit geben, statt der gewohnten Anzeigen eine “Danke”-Anzeige zu sehen, wenn man die Seiten mit einem Abo-Betrag unterstützt. Der gesamte Bezahlvorgang wird über Google abgewickelt und behält eine Provision ein. Bislang ist noch nicht bekannt, welcher Anteil davon an die teilnehmenden Seiten geht, vermutet wird irgend etwas in einem 70/30 Verhältnis. Sowohl für Crowdfunder als auch für Publikationen ist Google Contributor bislang nur auf Einladung zu haben.

Quelle google

Andy Rubin, eine maßgebliche Figur hinter dem Android Betriebssystem und Miterfinder des dominierenden Smartphone-Betriebssystems hat Google verlassen, so berichtet es das Wall Street Journal. Im Dezember vergangenen Jahres war er bereits als Android-Chef abgelöst worden und wechselte in den Robotik-Bereich von Google wo er ambitionierte Roboter-Projekte leitete. Rubin der maßgeblich am Aufstieg von Android beteiligt war, führte das Management seit der Gründung 2003 bis hin zu seinem Wechsel 2013 durchgehend. Seine Position in der Android-Division übernahm Sundar Pinchai. Rubin sucht nun neue Herausforderungen und weniger Einschränkungen für seinen Unternehmergeist in einem Startup für Hardwareprojekte.

Quelle wsj

Nest, eine Tochter von Google, hat die Smart-Home-Plattform Revolv übernommen. Auf der Webseite steht unter dem Firmennamen nun der Zusatz „A Nest Company”. Revolv hat eine Software entwickelt, die die Geräte diverser Hersteller untereinander verbindet, so beispielsweise die Sonos-Lautsprecher und Philips-Leuchten. Diese Geräte lassen sich dann per App steuern. Mit diesem Übernahme stärkt Google den Hardware-Anbieter Nest im Bereich Software. Und treibt damit die Vernetzung des Zuhauses voran. Der Service für Altkunden bleibt bestehen, neue Nutzer werden zurzeit nicht zugelassen. Zeitgleich mit der Übernahme hat Nest auf seiner Website angekündigt, neue Partner aufzunehmen und diese in das Smart-Home-Konzept zu integrieren.

Quelle revolv
Quelle nest


Ein Management-Verschiebung im Inneren von Google weist auf die Möglichkeit hin, dass die zwei Betriebssysteme Android und Chrome des Unternehmens zusammenwachsen. Das Wall Street Journal berichtet, das Hiroshi Lockheimer, Googles Engineering-Vizepräsident für das Android-Handy-Betriebssystem, nun auch für das Chrome-Engineering-Team verantwortlich ist. Linus Upson, der bisherige Top-Ingenieur für Chrome, musste seinen Schreibtisch räumen. Es ist noch nicht klar, in welcher Position er bei Google weiter arbeiten wird. Lockheimer und Upson lehnten bisher eine Stellungnahme ab. Lockheimer ist in erster Linie für Chrome OS zuständig und nicht für den Chrome Browser, Chromecast oder Chromebook Hardware. Wie das WSJ schreibt, soll Sergey Brin bereits im Jahr 2009 angedeutet haben, dass die beiden Betriebssysteme im Laufe der Zeit zusammenwachsen werden. Die Umstrukturierung soll zur Harmonisierung beider Betriebssysteme beitragen. Breits im Juni machte Google mit der Entscheidung, Android-Apps auf das Chromebook zu bringen eine erste richtungsweisende Andeutung.

Quelle wsj

Google veröffentlicht seinen neuesten Transparenzbericht. Hierin werden alle Anträge in Europa zur Löschung von Suchergebnissen aufgeschlüsselt. In der EU darf man, auch als Privatperson, Suchmaschinen um die Entfernung bestimmter Suchergebnisse bitten. Seit der Einführung des neuen Verfahrens Ende Mai 2014 gingen ca. 145.000 Anträge ein mit der Bitte um Löschung von von nahezu einer halben Million Links. Hiervon hat Google knapp 42 Prozent entfernt. In 53,1 Prozent aller Fälle hat Google der Löschung entsprochen und zeigt die angefragten UöschungRLs nicht mehr im Index an. Die Quote von 53 Prozent lag in Deutschland mit am höchsten. Die am häufigsten betroffene Webseite sind Facebook, gefolgt von profileengine.com und Youtube.

Quelle google

Was es nicht zu kaufen gibt, das macht man bei Google selber. Da WhatsApp nicht mehr zu kaufen ist, wir berichteten von der Übernahme durch Facebook, will man nun einen eigenen mobilen Messenger zuerst in Wachstumsmärkten wie Indien veröffentlichen. Das zumindest berichtet die englischsprachige, indische Tageszeitung The Economic Times. Danach ist möglicherweise eine Ausweitung in andere Regionen geplant. Der neue Service soll scheinbar im Jahr 2015 starten. Anders als WhatsApp wird dieser völlig kostenlos sein und man kann ihn auch ohne eine Google-Anmeldung nutzen.

Quelle economictimes

Innenminister de Maizière hat in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in einem Interview behauptet, dass Google die Nutzerprofile an Werbekunden verkaufe. Der Pressesprecher von Google Deutschland, Kay Oberbeck, findet hierzu folgende klare Worte: “Der Sicherheit unserer Nutzer und dem Schutz ihrer Daten gilt unsere höchste Priorität. Die Behauptung, dass wir Nutzerprofile verkaufen oder an Werbepartner weitergeben würden, ist schlicht nicht wahr. Dass der Innenminister dennoch dahingehend Spekulationen anstellt, ist nicht nachvollziehbar.”

Quelle Kay Oberbeck

Google erwägt angeblich die persönlichen Daten russischer Nutzer auf Servern innerhalb des Landes zu speichern. Ein neues Gesetz das am 1. September 2016 in Kraft treten soll, zwingt ausländische Internet-Dienste das alle Daten in Russland gespeichert werden. Die Russische Nachrichtenagentur Itar-Tass berichtete am Donnerstag unter Berufung auf eine anonyme Quelle, das es bereits Gespräche zwischen Google und der russischen Regierung gibt. Bekannt ist das Google seine Rechenzentren auf der ganzen Welt verstreut hat. In den vergangenen Jahren hat die russische Regierung eine Reihe von Vorschriften erlassen mit dem Ziel, den Griff auf das Internet zu erhöhen, einschließlich des oben genannten Gesetzes. Die Regierung will das auf die Daten lokal gespeichert um so die Nutzer des Internets besser kontolieren zu können. Kritiker sagen, diese sind Teil der Bemühungen von Präsident Wladimir Putin den russischen Bürger die Freiheit im Internet einschränken und der Regierung mehr Spielraum zur Überwachung zu geben.

Quelle mashable

Im letzten Jahr präsentierten Amazon und DHL ihren neuen Drohnenlieferservice, der alles direkt vor der Haustür abliefert. Mit dem Project Wing testen die Leute aus Mountain View zurzeit ihren eigenen Drohnen-Lieferservice, sehr umfangreich und erfolgreich in Australien. In einem ersten Video präsentiert Google das Project Wing. Es wurde von den Google X Labs entworfen, von hier stammt auch das Project Loon, das selbstfahrende Auto oder Google Glass. Die neue Drohe ist eine Mischung aus Flugzeug und Helikopter, kann vertikal starten und landen und bis zu 2 Kilo pro Flug transportieren. Sie soll auch Hilfsgueter in Katastrophengebiete zu fliegen. Mit diese Drohne meint es Google es offenbar Ernst. Das Video nach dem Break.

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Google und Amazon waren gerüchteweise im Rennen um den Game-Streeming-Dienstes Twitch. Amazon hat jetzt das Rennen um die Übernahme gemacht und 970 Millionen in bar auf den Tisch gelegt. Vorraussetzung ist natürlich das die zuständigen US-Behörden das Geschäft abnicken. Begründet wurde der Einkauf von Amazon damit das die Übertragung von Gameplay ein “globales Phänomen” sei und Twitch “bereits nach drei Jahren mehrere zehn Millionen Nutzer” habe. Twitch ist der Gewinner der Bieterschlacht und Emmett Shear, der CEO von Twitch bedankt sich mit den Worten: “I personally want to thank you, each and every member of the Twitch community, for what you’ve created. Thank you for putting your faith in us. Thank you for sticking with us through growing pains and stumbles. Thank you for bringing your very best to us and sharing it with the world. Thank you, from a group of gamers who never dreamed they’d get to help shape the face of the industry that we love so much.”

Quelle twitch