Selbst ein winziger Temperaturanstieg könnte dazu führen, das der Meeresspiegels um 20 Meter steigt
Aus Indien wird eine tödlichen Hitzewellen gemeldet, in Kalifornien gibt es eine beispiellosen Dürre, Eisbären in der Arktis verhalten sich ungewöhnlich und die vulkanische Aktivitäten auf Island sind erhöht, der Klimawandel hat bereits jetzt verheerend Auswirkungen auf unsere Biosphäre. Obwohl keine der individuellen Abweichungen abschließend auf den Klimawandel zurückzuführen ist, ist das “global Weirding” (globales Durcheinander) genau das, was die Wissenschaftler erwarten, da die Temperaturen weiter steigen. Um sich auf diese schöne neue Welt vorbereiten, haben Forscher an der Oregon State University eine Studie durchgeführt, um festzustellen, wie in der Vergangenheit globalen Temperaturerhöhungen sich auf den Meeresspiegels auswirken. In der Zeitschrift Science kommen Forscher zu dem Ergebnis, dass selbst eine kleine Erhöhung der Temperatur von 1 bis 2 Grad Celsius oder Fahrenheit 1,8-3,6 zu einen Anstieg des Meeresspiegels von bis zu 20 Meter führen kann.
Der Bericht konzentriert sich auf die Auswirkung auf das Eisschild und den daraus resultierende globale Anstieg des Meeresspiegels. “Modern atmospheric carbon dioxide levels are today equivalent to those about 3 million years ago, when sea level was at least 6 meters higher because the ice sheets were greatly reduced,” sagt Anders Carlson, OSU Gletscher Geologe und Co-Autor des Berichts. “It takes time for the warming to whittle down the ice sheets, but it doesn’t take forever. There is evidence that we are likely seeing that transformation begin to take place now.”
