Architektin Zaha Hadid lehnt die Verantwortung für den Tod von 500 Katar WM-Arbeiter ab
Erstmals wurde jetzt offizielle offenbart, dass es beim Bau des von Zaha Hadids entworfenen Al Wakrah Stadion für die WM 2022 in Katar eine erschreckend hohe Zahl von Todesfällen gab. Laut “The Guardian” haben mehr als 500 indischen Wanderarbeiter angeblich beim Bau und den Vorbereitungen für die Weltmeisterschaft ihr Leben gelassen. The Guardian fragte die verantwortliche Architektin, Hadid sagte “not my duty as an architect to look at it.”
Hadid behauptet, dass es in der Verantwortung des katarischen Regierung liege, stärkere Arbeitsgesetze umzusetzen, und dass sie als Architektin, nicht die Macht dazu habe. Ihre Antowrt empört die Menschenrechtsaktivisten, sie behaupten, Hadid sei eine der einflussreichsten Menschen laut TIME Magazine und sie sollte ihre Stimme nutzen, um bessere Arbeitsbedingungen zu fordern. Der Verteidiger von Hadid sage jedoch, dass, sobald das Design die Hände eines Architekten verlässt, liegt die Verantwortung für die Arbeiter auf den Schultern der Vertragspartner.
“I have nothing to do with the workers,” sagt Hadid dem “The Guardian”. “I think that’s an issue the government–if there’s a problem–should pick up. Hopefully, these things will be resolved…I cannot do anything about it because I have no power to do anything about it.”
Zusätzlich zu den mehr als 500 indischen Wanderarbeiter, die während der Bauarbeiten im Zusammenhang mit der Weltmeisterschaft gestorben sind, starben ebenfalls über 400 nepalesischen Bauarbeiter auf anderen Baustellen in Katar.
