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Willkommen auf » Crowdfunding

Manche Crowdfunding-Geschichten wiederholt sich. Einen Monat, nachdem die Universalplastikkarte Plastc ihr Scheitern eingestand und die Kickstarter-Unterstützer rund 9 Millionen Dollar abschreiben mussten, startet ein neuer Versuch, die Universalkarte Fuze sammelte im Handumdrehen mehr als eine halbe Millionen bei Indiegogo ein. Die Grundunktion sind die gleichen, im Fall der Fuze Card können die Daten von bis zu 30 Kreditkarten, Treuekarten und so weiter auf einem verschlüsselten Chip gespeichert werden. Um diese zu nutzen, muss man entweder einen PIN eingegeben oder das gekoppelte Smartphone via Bluetooth-Nähe nutzen. Die Indiegogo-Kampagne läuft noch rund drei Wochen, wer sich traut, mit 89 Dollar ist man dabei.

Wie wir bereits im letzten Jahr berichteten, Kickstarter geht ab den 12. Mai in einer lokalen Deutschen Version an den Start. Damit können bald amtlich und korrekt Crowdfunding-Projekte offiziell abgewickelt werden. Als erstes erscheint die Site für Nutzer mit heimischen IP-Adressen auf Deutsch.

Google hat ein neues Geschäftsfeld für sich entdeckt und steigt in das Crowdfunding-Geschäft für Webseiten ein. “Contributor” ist ein neuartiger Bezahldienst auf freiwilliger Basis. Leser, die zwischen 1-3 Dollar pro Monat an eine teilnehmende Nachrichtenseite zahlen, bekommen im Gegenzug keine Google-Anzeigen zu sehen. In einem ersten Testlauf von Google Contributor wird es auf zehn US-Webseiten (u.a. Mashable, The Onion, Imgur etc.) die Möglichkeit geben, statt der gewohnten Anzeigen eine “Danke”-Anzeige zu sehen, wenn man die Seiten mit einem Abo-Betrag unterstützt. Der gesamte Bezahlvorgang wird über Google abgewickelt und behält eine Provision ein. Bislang ist noch nicht bekannt, welcher Anteil davon an die teilnehmenden Seiten geht, vermutet wird irgend etwas in einem 70/30 Verhältnis. Sowohl für Crowdfunder als auch für Publikationen ist Google Contributor bislang nur auf Einladung zu haben.

Quelle google

Kanadier Matt Becker und Andres Pang wollen ein Öko-Tourismus-Projekt durch Crowdfunding finanzieren. Ökotourismus ist wohl der am schnellsten wachsende Sektor in der Reisebranche. Eine wachsende Zahl von Touristen sind sensibel für die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung und der Umwelt. Die Kanadier fanden, dass die Zeit reif ist für den Start einer Öko-Community. In Costa Rica soll mit Hilfe von Crowdfunding das “Gekkotel” entstehen. “Gekko” mit “tel” (aus “Hotel”) fertig ist der Name für einen umweltfreundlichen Urlaub in der Natur von Costa Rica.

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Cinedime ist neben “Filmkraut.de” eine weitere Crowdinvesting Plattform speziell für Kinofilme. Das Münchener Start-up will eine in Amerika bereits weit verbreitete Form der Filminanzierung in neuer Form für Europa anbieten. Das Prinzip von Cinedime gleicht dem des Crowdinvestings. Auf dieser Seite können Produzenten ihre künftig Projekte vorstellen. um so mehr Eigenmittel einwerben. Ab 100 Euro kann ein potenzieller Investor sich dann an Filmen beteiligen. Die Macher versprechen: “Anders als beim Crowdfunding erhalten diese hierbei nicht nur Privilegien in Form von z.B. exklusiven Setbesuchen, sondern werden an den Erlösen beteiligt, die der Film einspielt. Kommt die erforderliche Summe nicht zustande, erhält der Investor sein Geld ohne Abzüge zurück.”

“Made in Africa – a true story about digital innovation” ist ein Projekt von Geraldine de Bastion mit dem Ziel, eine neue Geschichte von Afrika zu erzählen. Und zwar nicht die übliche Geschichte von Ausbeutung und Armut, sondern aus der Perspektive der digitalen Revolution, die durch Kreativität und Improvisation viel Innovation hervor bringt. Und Geraldine ist die Expertin dafür, bereits in den vergangenen Jahren hat sie es immer geschafft, als Projektmanagerin in Kooperation mit der deutschen Entwicklungszusammenarbeitsiorganisation GIZ zahlreiche Menschen aus afrikanischen Staaten zu vernetzen und auch zu unserer re:publica zu bringen. Die Geschichte geht weiter hinter diesem Link bei netzpolitik.org und nach dem Break folgt noch ein Video.

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Es geht um den richtigen Laufschuh. Und hierzu findet man jetzt auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter ein neues Wearable, runScribe. Dieses kleine Teil wird hinten an dem Laufschuh befästigt. Ein 9-Achsen-Sensor liefert zu 13 verschiedenen Bereichen Daten vom richtigen Schuh bis zum Laufverhalten beim Hürdenlauf. Und über die entsprechende App kann man sich in der runScribe community mit anderen Sportlern über die entsprechenden Erfahrungen austauschen. Und von diesen gibt es viele, denn das Kickstarter-Projekt hat schon nach wenigen Tagen sein Finanzierungsziel von 50.000 US-Dollar erreicht. Das Video nach dem Break.

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Im letzten Jahr berichteten unsere Kollegen bei Aufkurs88.com von dem High-Tech-Motorradhelm Skully. Ein Helm mit eingebauten Heads-Up-Display, diversen Sensoren und Kameras. Er sollte das Biken sicherer machen. Nach kurzer Euphorie wurde es still um den Helm. Nun tauchte er wieder auf, als Start-Up auf der Crowdfunding Plattform IndieGogo. Hier erreichte er innerhalb von nur 45 Stunden die 1-Mio.-Dollar-Grenze, wobei nur 250.000 angefragt wurden. Damit ist der Hightech-Motorradhelm das Projekt, das bei IndieGogo am schnellsten die Millionengrenze überschreiten konnte. Wer interesse hat, bis zum 9. September kann man sich noch beteiligen. Mehr in dem Video nach dem Break.

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Ob man eine neue Idee für eine mobile App finanzieren möchte oder einfach nur etwas Kartoffelsalat. Crowdfunding ist eine sehr gute Möglichkeit, schnell und unkompliziert Geld von Freunden und anderen Usern des Webs zu bekommen. Es wurden fast 3 Milliarden Dollar über Crowdfunding-Seiten wie Kickstarter oder Indiegogo im Jahr 2012 eingefahren. Eine typische Kampagne bringt über 7.000 $ und hat eine 40%-Erfolgs-Chance. Crowdfunding ist nicht ganz einfach, man muss eine tolle Idee haben, einen Marketing-Plan, ein paar Freunde die helfen und ein cooles Video. Ein geniale Kampagne war vor kurzem “The Oatmeal”, ein Web-Comic. Hier wurden eine Million Dollar eingesammelt. Nach dem Break eine spannende Infografic:

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In Europa war es bislang den Niederländern und Briten vorbehalten, sich Projekte finanzieren zu lassen. Aus Deutschland heraus war dies es bislang offiziell nicht möglich. Nach Angaben von Meedia will Kickstarter ab Herbst eine Europaoffensive starten und auch in Deutschland an den Start gehen. Unter den Crowdfunding-Plattform ist Kickstarter zurzeit der unumstrittener Platzhirsch. Rund 60.000 Projekte wurden bisher erfolgreich finanziert. Vom Bau eines “menschlichen Helikopters” bis zu sehr ambitionierten Projekten wie der Datenbrille “Oculus Rift“, für die 2,5 Millionen Dollar zusammenkamen. Kickstarter realisiert Träume, aber nicht aus reine Menschenfreunde. Jedes erfolgreich Projekt muss rund 5 Prozent an die Brooklyner Firma zahlen.

Quelle meedia