PolitCommerce
Willkommen auf » Volkswagen will das Carsharing in Afrika revolutionieren

Volkswagen will das Carsharing in Afrika revolutionieren

In Ruanda kann sich kaum jemand ein Auto oder gar neuen VW leisten. Aber warum ist das afrikanische Land für den deutschen Autobauer wichtig. Volkswagen will dort die Zukunft des afrikanischen Carsharings entwickeln. Ruanda ist ideal, weil Uber noch nicht da ist. Und warum baut Volkswagen dort ein Werk, wo sich nur ganz wenige überhaupt ein eigenes Auto leisten können? Etwa zwei Prozent der Menschen in Ruanda sind Autobesitzer, obwohl die Wirtschaft dort boomt. Das afrikanische Land ist für den deutschen Autobauer strategisch wichtig. Der deutsche Autohersteller hat ein anderes Geschäftsmodell im Sinn. Man will bis zu 5.000 Polos und Passats pro Jahr in Ruanda produzieren, um diese dann vor allem für Carsharing und Taxidienste einzusetzen. Uber oder Zipcar sind hier ein Vorbild.

Das Ziel ist es, mehr Menschen den Zugang zur Mobilität ermöglichen. Ruanda ist dabei nur der Anfang sein. Der Plan sich auf Car-Sharing und Taxidienste zu konzentrieren, ist also durchaus sinnvoll. Es passt auch zum Trend der Sharing Economy. Carsharing in Afrika ist nichts Neues. Autos zu teilen hat dort eine lange Tradition. Die Entfernungen auf dem Kontinent sind weit, die Bevölkerungsdichte gering, die öffentliche Verkehrsinfrastruktur kaum entwickelt.

Einen Kommentar schreiben