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Facebook-Marketplace kommt nach Deutschland

Die im Herbst 2016 in den USA gestartete Marketplace-Funktion von Facebook wird nun in europäischen Ländern freigeschaltet. Als erste Länder werden Irland, Italien, Portugal und Spanien Zugriff auf den neuen Facebook Marketplace erhalten. Laut Tagesspiegel soll die Funktion dort bis Ende Juli bereitgestellt werden. Deutschland, Frankreich und die Benelux-Staaten kommen dann Mitte August dazu. Eine offizielle Bestätigung von Facebook zu diesem Zeitplan liegt noch nicht vor.

Das Marketplace-Prinzip funktioniert ähnlich wie bei anderer Online-Auktionen. Interessierte können über Kategorien nach Artikeln stöbern, Käufer und Verkäufer müssen für die Transaktionen dabei nicht, wie sonst bei Facebook üblich, befreundet sein. Das Schalten der Anzeigen ist selbstverständlich kostenlos. Facebook verdient sein Geld wie üblich über Werbeeinblendungen. Das Soziale Netzwerk will mit der Marketplace Funktion bestehende Gruppen bündeln. 450 Millionen Nutzer sind nach Unternehmensangaben bislang in losen Gruppen aktiv. Der neue Online-Marktplatz wird offenbar angenommen, bereits im Mai wurden laut Facebook 18 Millionen Anzeigen in den USA geschaltet. Facebook positioniert sich so als direkter Konkurrent zu anderen Online-Auktionshäusern. Der bisherige Marktführer eBay schwächelt seit einigen Jahren und kämpft mit stagnierenden Nutzerzahlen. Facebook steht dagegen mit ca. 2 Milliarden aktiven Nutzern an der Spitze der Online-Netzwerke. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass die Tage von eBay gezählt sind.

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