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Wie Nestle Kaliforniens Wasser plündert

Viel Aufmerksamkeit bekommt zurzeit die verheerenden Dürre Kaliforniens und die ständig wachsenden Wut der Menschen läuft in Richtung Nestle die weitgehend unkontrolliert ihren Wasserabfüllbetrieb in der ausgetrockneten Region betreiben. Während Starbucks vor kurzem angekündigte, ihre Wasserabfüllanlage von Kalifornien nach Pennsylvania zu verlegen sagte der CEO Nestlé Tim Brown: “Absolutely not. In fact, if I could increase [water bottling operations], I would.” Als Gouverneur Jerry Brown erste Wasserbeschränkungen des Staates Kaliforniens ankündigte, wäre es an der Zeit gewesen, dass Nestlé seinen Mineralwasser Betrieb in Kalifornien schliesst.

Die Spitze des Skandals ist der Nestlé California Wasserabfüllbetrieb – betroffen ist die Marke Pure Life – der sein Grundwasser aus Ländereien des Morongo Band of Mission Indians in Cabazon zieht, ein gepachtetes Wüstengebiet, und darüber hinaus Wasser aus dem San Bernardino National Forest mit einer Genehmigung, die bereits im Jahr 1988 abgelaufen ist. Nestlé hat hart gekämpft, um seinen Wasserabfüllbetrieb am Laufen zu halten. Für den Morongo Stamm ist Nestlé eine ergibige Einnahmequelle, angesichts der langen Geschichte der Unterdrückung der Indianer und somit ein sehr sensibles Thema. Aber in der heutigen Zeit, mit der verheerenden Dürre beginnt die Debatten rund um die Morongo Anlage erneut.

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