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Verteidige Dein Netz: Google-Kampagne gegen Leistungsschutzrecht

Das geplante Leistungsschutzrecht für Presseverlage liegt jetzt als Entwurf vor. Es würde Suchmaschinen wie Google dazu zwingen für angezeigte Textausschnitte zu zahlen oder sie nicht zu verwenden. Das gilt im besonderen für Presseerzeugnisse die als Suchergebnisse angezeigt werden.

Die Sicht der Verlage ist eindeutig. Google verdient mit dem Anzeigen von Suchergebnissen Geld. Also auch mit den Inhalten der Verlage. Google sieht das anders und findet die Forderung ungerechtfertigt. Durch das Anzeigen der Suchergebnisse würden Nutzern und der Wirtschaft geschadet. Mit der Aktion „Verteidige Dein Netz“ hat Google jetzt eine Kampagne gegen das Leistungsschutzrecht (LSR) für Presseverlage gestartet. Die Argumente von Google sind nicht neu. Bereits seit längerer Zeit ist die “Initiative gegen ein Leistungsschutzrecht” aktiv. Mit dieser Kampagne schaltet Google sich, als direkt Betroffener, in die öffentliche Diskussion ein und liefert wichtigsten Gründe dagegen. Die Folgen für die Benutzer werden in den Fordergrund gestellt, sie werden die Informationen die sie eigentlich suchen mit diesem neuen Gesetz nicht mehr finden:

“Der Bundestag berät demnächst über ein Leistungsschutzrecht. Dieses soll Verlagen gegenüber Suchmaschinen und anderen Diensten das Recht geben, Suchergebnisse für Presseartikel zu verbieten oder von einer Zahlung abhängig zu machen. Für Dich würde es damit deutlich schwerer, im Internet die Informationen zu finden, die Du suchst.”

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