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Greenpeace Aktivisten portestieren in der Wesermündung – Kein Plutonium nach Grohnde

greenpeace.de

Mit dem Aktionsschiff Beluga II und Schlauchbooten haben Greenpeace Aktivisten in der Wesermündung gegen den hochgefährlichen MOX-Transport nach Grohnde protestiert. „McAllister: Plutonium stoppen!“ verlangen die Umweltschützer auf Bannern bei dem Atomfrachter „Atlantic Osprey“. Vor der „Atlantic Osprey“ wurden in Fahrtrichtung zum Hafen in Nordenham drei Schwimmer abgesetzt. Greenpeace fordert den niedersächsischen Ministerpräsidenten David McAllister (CDU) auf, den Einsatz der acht plutoniumhaltigen Mischoxid-Brennelemente (MOX) im Atomkraftwerk Grohnde zu verhindern.

Copyright: © © Bente Stachowske / Greenpeace

„Die Brennelemente gehören als Atommüll entsorgt bevor sie zur Gefahr für die Menschen werden“, sagt Heinz Smital, Kernphysiker und Atomexperte von Greenpeace. „MOX ist als Brennstoff hochriskant. Diese Elemente kommen aus der skandalträchtigen Atomanlage in Sellafield und könnten defekt sein.

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MOX-Brennelemente enthalten das stärker strahlende und hochgiftige Plutonium, eine eventuelle Freisetzung bei einem Reaktorunfall wäre daher besonders gefährlich. Die höhere Nachwärme von MOX macht eine Kernschmelze wahrscheinlicher, sollte die Kraftwerkskühlung im AKW ausfallen.

Quelle greenpeace.de

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