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FLA deckt verheerende Arbeitsbedingungen bei “Foxconn” auf

Die Fair Labor Association (FLA) hat einen Untersuchungsbericht über die Arbeitsbedingungen bei dem Elektroriesen Foxconn vorgelegt. In diesen Fabriken wird ein Großteil der Appleprodukte produziert. Erst nach zunehmendem öffentlichen Druck und einigen Selbstmorden hatte Apple diesen Bericht selbst in Auftrag gegeben. Das Ergebnis war vorher schon bekannt, verheerende Arbeitsbedingungen, zu viele Überstunden, zu niedrige Löhne.

Zwar hatte Foxconn die Bezahlung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits verbessert, dennoch zeigt der Bericht, mit welchen Mitteln preiswerte Elektroartikel zustande kommen. Sobald ein Großauftrag eingeht, müssen die Arbeiter bis zu 60 Stunden pro Woche arbeiten und dass sieben Tage die Woche.

Apple und Foxconn haben nach der Veröffentlichung des Berichts reagiert. In diesem Zusammenhang macht der Besuch des neuen Apple Chefs Tim Cook vor einigen Tagen in einer der Fabriken wieder Sinn. Bis spätestens Mitte 2013 will sich Foxconn komplett an die chinesischen Arbeitsschutz-Richtlinien halten und die monatliche Überstundenzahl von aktuell bis zu 80 auf die gesetzlich zugelassenen 36 senken. Außerdem sollen die Löhne nochmals angehoben und Mitarbeiter eingestellt werden. Außerdem will man die Arbeitsbedingungen in den Fabriken und den Wohnquartieren verbessern. Den gesamten Bericht kann man unter den Quell-Link nachlesen.

Quelle fairlabor.org
VIA de.engadget.com

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