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Im Zusammenhang mit dem NSA-Skandal erging es Brasilien ähnlich wie Deutschland. Alle wurden mehr oder weniger belauscht und alles wurde mitgelesen, selbst die Mails der Regierung. Das südamerikanische Land kündigte nach bekannt werden des Skandals im letztes Jahr an, sich vom US-kontrollierten Internet komplett abkapseln zu wollen. Dieses Vorhaben wird nun umgesetzt. Brasilien will ein Kabel von Fortalezza im Norden des Landes bis nach Portugal verlegen, ohne das sich amerikanischer Firmen daran beteiligen können. Facebook und Google wurden gezwungen, ihre Server innerhalb der brasilianischen Grenzen zu betreiben und ein inländisches Emailsystem aufzubauen, teile davon wurde bereits verwirklicht. Seit 2012 plant man in Brasilien ein neues transatlantisches Kabel, das jetzt gebaut wird. 185 Mio. US-Dollar kostet es – US-Firmen wurden bei diesem Vorhaben nicht berücksichtigt. Der NSA-Skandal wirkt sich jetzt negativ auf die US-Wirtschaft aus. Brasilien die siebtgrößte Volkswirtschaft der Welt macht sich weiter unabhängig, Experten zufolge, gehen durch die brasilianischen Pläne den USA 35 Mrd. US-Dollar verloren.

Quelle bloomberg

Andy Rubin, eine maßgebliche Figur hinter dem Android Betriebssystem und Miterfinder des dominierenden Smartphone-Betriebssystems hat Google verlassen, so berichtet es das Wall Street Journal. Im Dezember vergangenen Jahres war er bereits als Android-Chef abgelöst worden und wechselte in den Robotik-Bereich von Google wo er ambitionierte Roboter-Projekte leitete. Rubin der maßgeblich am Aufstieg von Android beteiligt war, führte das Management seit der Gründung 2003 bis hin zu seinem Wechsel 2013 durchgehend. Seine Position in der Android-Division übernahm Sundar Pinchai. Rubin sucht nun neue Herausforderungen und weniger Einschränkungen für seinen Unternehmergeist in einem Startup für Hardwareprojekte.

Quelle wsj

Der chinesische Smartphone-Hersteller Xiaomi ist zurzeit drittgrößter Smartphone-Anbieter der Welt. Das im Jahr 2010 gegründete Unternehmen hat auf seinem Heimatmarkt China die Nase ganz weit vorn und nimmt nun auch den globalen Markt im Sturm. Nach Angaben von Strategy Analytics ist Xiaomi zum weltweit drittgrößten Smartphone-Hersteller aufgestiegen und ist somit unter die Top 5 aufgestiegen. Nur noch Apple und an der Spitze Samsung liegen vor dem jungen Unternehmen. Xiaomi ist vor allem in Asien sehr stark und hat jetzt die Eroberung von weiteren Märkten angekündigt. Nach Angaben der Marktforscher IDC liegt der Erfolg vor allem beim Xiaomi-Flaggschiff Mi4.

Quelle techcrunch

Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, das eingebettete Inhalte wie YouTube-Videos nicht gegen das Urheberrecht verstossen. Die Kanzlei Knies & Albrecht, hat diese Entscheidung erstritten und beschreibt auf ihrer Webseite den Beschluss des EuGH. Anwalt Bernhard Knies erklärt in einem Video nach dem Break, worum es bei der Entscheidung geht.

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Nest, eine Tochter von Google, hat die Smart-Home-Plattform Revolv übernommen. Auf der Webseite steht unter dem Firmennamen nun der Zusatz „A Nest Company”. Revolv hat eine Software entwickelt, die die Geräte diverser Hersteller untereinander verbindet, so beispielsweise die Sonos-Lautsprecher und Philips-Leuchten. Diese Geräte lassen sich dann per App steuern. Mit diesem Übernahme stärkt Google den Hardware-Anbieter Nest im Bereich Software. Und treibt damit die Vernetzung des Zuhauses voran. Der Service für Altkunden bleibt bestehen, neue Nutzer werden zurzeit nicht zugelassen. Zeitgleich mit der Übernahme hat Nest auf seiner Website angekündigt, neue Partner aufzunehmen und diese in das Smart-Home-Konzept zu integrieren.

Quelle revolv
Quelle nest

Nach einer kurzen Einführung in die Thematik, werden unterschiedliche Varianten des Begriffs „Internetkriminalität“ erläutert und die Entwicklung rechtlicher Grundlagen dieser Kriminalitätserscheinung auf nationaler und internationaler Ebene dargestellt. Die Autoren stellen verschiedene Organisationen vor, die sich mit der Bekämpfung von Internetkriminalität beschäftigen. Unterschiedliche Phänomene der Internetkriminalität werden beschrieben und die möglichen Strafrechtsnormen und zivilrechtlichen Bestimmungen aufgeführt.

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Der Spiegel berichtet in seiner neusten Ausgabe, das die Deutschen Sparkassen an einer Zusammenarbeit mit Apple Pay interessiert sind. Zeitgleich startet heute am Montag in den USA das mobilen Bezahlsystem Apple Pay. Sollte das System auch in Deutschland an den Start gehen, wollen die Sparkassen an erster Stelle mit dabei sein. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) hat sich deshalb vorsorglich schon einmal in Cupertino angemeldet.
“Wenn das System in Deutschland eingeführt wird, kommt Apple an den Sparkassen nicht vorbei“, sagt Sibylle Strack, Expertin des DSGV. “Wir wären an einer Zusammenarbeit sehr interessiert.”

Quelle Spiegel

Bezahlen mit dem eigenen Fingerabdruck, das soll nach Angaben von Zwipe ab 2015 unsere Zukunft sein. Dann soll die erste Zwipe Mastercards mit Fingerabdruckscanner auf den Markt kommen. Die ersten Tests in Norwegen waren erfolgreich und die Karten sind mit den üblichen Terminals kompatibel. Das Bezahlen mit einem Fingerabdruckscanner liegt im Trend. Apple Pay macht es allen vor und bei beiden Systemen dürfte der Bezahlprozess ganz ähnlich funktionieren. Der PIN hat ausgedient und kann somit auch nicht mehr gestohlen werden. Die Daten werden zur Sicherheit auch nicht mehr in zentralen Datenbanken gesichert, sondern nur auf der Karte.

Quelle zwipe


Ein Management-Verschiebung im Inneren von Google weist auf die Möglichkeit hin, dass die zwei Betriebssysteme Android und Chrome des Unternehmens zusammenwachsen. Das Wall Street Journal berichtet, das Hiroshi Lockheimer, Googles Engineering-Vizepräsident für das Android-Handy-Betriebssystem, nun auch für das Chrome-Engineering-Team verantwortlich ist. Linus Upson, der bisherige Top-Ingenieur für Chrome, musste seinen Schreibtisch räumen. Es ist noch nicht klar, in welcher Position er bei Google weiter arbeiten wird. Lockheimer und Upson lehnten bisher eine Stellungnahme ab. Lockheimer ist in erster Linie für Chrome OS zuständig und nicht für den Chrome Browser, Chromecast oder Chromebook Hardware. Wie das WSJ schreibt, soll Sergey Brin bereits im Jahr 2009 angedeutet haben, dass die beiden Betriebssysteme im Laufe der Zeit zusammenwachsen werden. Die Umstrukturierung soll zur Harmonisierung beider Betriebssysteme beitragen. Breits im Juni machte Google mit der Entscheidung, Android-Apps auf das Chromebook zu bringen eine erste richtungsweisende Andeutung.

Quelle wsj

Regelmässig gehen Drucker, Fernseher, Haarföhn oder elektrische Zahnbürste nach reletiv kurzer Nutungsdauer kaput. Oft fragt man sich, ob der Hersteller hier nicht seine Hände mit Spiel hat. Künftig soll es in Frankreich möglich sein, Hersteller oder -importeure wegen “geplanter Obsoleszenz” zu verklagen. Die absichtliche herbeigeführte Verringerung der Lebensdauer von Produkten ist in Frankeich nun strafbar und gilt als Betrugsdelikt, der mit bis zu zwei Jahren Gefängnis und einer Geldbuße von maximal 300.000 Euro bestraft werden kann.

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