Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, das eingebettete Inhalte wie YouTube-Videos nicht gegen das Urheberrecht verstossen. Die Kanzlei Knies & Albrecht, hat diese Entscheidung erstritten und beschreibt auf ihrer Webseite den Beschluss des EuGH. Anwalt Bernhard Knies erklärt in einem Video nach dem Break, worum es bei der Entscheidung geht.
Nest, eine Tochter von Google, hat die Smart-Home-Plattform Revolv übernommen. Auf der Webseite steht unter dem Firmennamen nun der Zusatz „A Nest Company”. Revolv hat eine Software entwickelt, die die Geräte diverser Hersteller untereinander verbindet, so beispielsweise die Sonos-Lautsprecher und Philips-Leuchten. Diese Geräte lassen sich dann per App steuern. Mit diesem Übernahme stärkt Google den Hardware-Anbieter Nest im Bereich Software. Und treibt damit die Vernetzung des Zuhauses voran. Der Service für Altkunden bleibt bestehen, neue Nutzer werden zurzeit nicht zugelassen. Zeitgleich mit der Übernahme hat Nest auf seiner Website angekündigt, neue Partner aufzunehmen und diese in das Smart-Home-Konzept zu integrieren.
Quelle revolv
Quelle nest
Die Macher von “faceyourbase” Lars Kuhnke und Christian Dau ein Münchner Start-up gehen Anfang November an den Start. Sie beschreiben ihr Projekt als “die erste Matchingbörse für den Immobilienmarkt, die das Problem der Makler-Provision für Vermieter und Mieter aktiv löst. Ohne Courtage und Serviceverlust!” Mit faceyourbase werden Mieter – und ab 2015 der Vermieter – von der Makler-Courtage befreit. “Unser System ist viel direkter als das reine Gesuch auf den etablierten Immobilienportalen. Erstmals bewerben sich Mieter direkt auf eine Wohnung mit ihrem (Social Media) Profil. Die Mieterauswahl erfolgt online über die einzigartige Fotobewerberwand. Und das bequem vom Sofa aus. Vermieter inserieren stets kostenlos und erhalten auf Wunsch auch ein Exposé. faceyourbase.com spart Zeit, Nerven und vor allem Geld”.
Der Spiegel berichtet in seiner neusten Ausgabe, das die Deutschen Sparkassen an einer Zusammenarbeit mit Apple Pay interessiert sind. Zeitgleich startet heute am Montag in den USA das mobilen Bezahlsystem Apple Pay. Sollte das System auch in Deutschland an den Start gehen, wollen die Sparkassen an erster Stelle mit dabei sein. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) hat sich deshalb vorsorglich schon einmal in Cupertino angemeldet.
“Wenn das System in Deutschland eingeführt wird, kommt Apple an den Sparkassen nicht vorbei“, sagt Sibylle Strack, Expertin des DSGV. “Wir wären an einer Zusammenarbeit sehr interessiert.”
Quelle Spiegel
Bezahlen mit dem eigenen Fingerabdruck, das soll nach Angaben von Zwipe ab 2015 unsere Zukunft sein. Dann soll die erste Zwipe Mastercards mit Fingerabdruckscanner auf den Markt kommen. Die ersten Tests in Norwegen waren erfolgreich und die Karten sind mit den üblichen Terminals kompatibel. Das Bezahlen mit einem Fingerabdruckscanner liegt im Trend. Apple Pay macht es allen vor und bei beiden Systemen dürfte der Bezahlprozess ganz ähnlich funktionieren. Der PIN hat ausgedient und kann somit auch nicht mehr gestohlen werden. Die Daten werden zur Sicherheit auch nicht mehr in zentralen Datenbanken gesichert, sondern nur auf der Karte.
Quelle zwipe
Ein Management-Verschiebung im Inneren von Google weist auf die Möglichkeit hin, dass die zwei Betriebssysteme Android und Chrome des Unternehmens zusammenwachsen. Das Wall Street Journal berichtet, das Hiroshi Lockheimer, Googles Engineering-Vizepräsident für das Android-Handy-Betriebssystem, nun auch für das Chrome-Engineering-Team verantwortlich ist. Linus Upson, der bisherige Top-Ingenieur für Chrome, musste seinen Schreibtisch räumen. Es ist noch nicht klar, in welcher Position er bei Google weiter arbeiten wird. Lockheimer und Upson lehnten bisher eine Stellungnahme ab. Lockheimer ist in erster Linie für Chrome OS zuständig und nicht für den Chrome Browser, Chromecast oder Chromebook Hardware. Wie das WSJ schreibt, soll Sergey Brin bereits im Jahr 2009 angedeutet haben, dass die beiden Betriebssysteme im Laufe der Zeit zusammenwachsen werden. Die Umstrukturierung soll zur Harmonisierung beider Betriebssysteme beitragen. Breits im Juni machte Google mit der Entscheidung, Android-Apps auf das Chromebook zu bringen eine erste richtungsweisende Andeutung.
Quelle wsj
Regelmässig gehen Drucker, Fernseher, Haarföhn oder elektrische Zahnbürste nach reletiv kurzer Nutungsdauer kaput. Oft fragt man sich, ob der Hersteller hier nicht seine Hände mit Spiel hat. Künftig soll es in Frankreich möglich sein, Hersteller oder -importeure wegen “geplanter Obsoleszenz” zu verklagen. Die absichtliche herbeigeführte Verringerung der Lebensdauer von Produkten ist in Frankeich nun strafbar und gilt als Betrugsdelikt, der mit bis zu zwei Jahren Gefängnis und einer Geldbuße von maximal 300.000 Euro bestraft werden kann.
Der Sicherheitsfirma iSight zufolge sollen Hacker die Zero-Day-Lücke CVE-2014-4114 in Windows zur Spionage genutzt haben. Zahlreiche Organisationen, auch die Nato, wurden ausspioniert. iSight vermutet, die Angriffe gingen von Russland aus, Microsoft hat die Lücke derweil geschlossen. Nicht nur die Nato, auch ukrainische und westeuropäische Regierungsorganisationen, Unternehmen im Energiesektors, europäischer Telekommunikationsfirmen sowie div. Organisationen in den USA sind von der vermeintlichen Cyberspionage betroffen. Sicherheitsexperten vermuten aber eine wesentlich größere Zielgruppe. Die Gefahrenstelle war allgemein bekannt, mit der Veröffentlichung hatte man vorbeugend gewartet, bis Microsoft sie geschlossen hatte.
Quelle isightpartners
GT Advanced Technologies (GTAT) Lieferant von Saphirglas hat Insolvenz angemeldet. Unter anderen beliefert GTAT Apple und nun scheinen die Beziehungen zum iPhone-Konzern eine besondere Schlüsselrolle zu spielen. Bei den Verträgen zwischen dem angeschlagenen GT Advanced Technologies und Branchenprimus Apple geht es um Geheimklauseln, die offensichtlich jeden Verrat von Apple-Geschäftsgeheimnissen mit 50 Millionen Dollar Vertragsstrafe bedrohen. Der Financial Times liegen Gerichtsunterlagen mit pikanten Vertragsdetails vor.
Der bekannte amerikanische Investor Dennis Gartman ist der Ansicht, dass der Euro vor dem Ende steht. Das schrieb er in seinem Anleger-Brief “The Gartman Letter”. In diesem Video wird er vom US-Börsensender CNBC zitiert und ein weiteres Video nach dem Break.