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Formula 2: The glory years: 1967-84


Illustration Gudy Steinmill-Hommel

This sumptuous book, a feast of nostalgia, celebrates the wonderful era of the European Formula 2 Championship, 1967-84, on the 50th anniversary of its beginnings. Formula 2 pitted emerging heroes against the greats of the day and virtually all the top Formula 1 drivers – names like Jackie Stewart, Jack Brabham, Graham Hill, Jochen Rindt and Bruce McLaren in 1967 – battled with young chargers in races that thrilled huge crowds at the best European circuits, from the Nürburgring to Brands Hatch. In bringing the glory days of Formula 2 back to life in this book, passionate author Chris Witty has interviewed many of the surviving protagonists to present a colourful and evocative retrospective, supported by the work of Jutta Fausel, who photographed Formula 2 races throughout this period. Das Buch ist bei Evro Publishing Limited erschienen – auch über Amazon zu bestellen

Die Geschichte der Formel 2 ist eine faszinierende Reise durch die Entwicklung des Motorsports. Sie begann 1948 als eine eigenständige Rennklasse, die als Sprungbrett zur prestigeträchtigen Formel 1 dienen sollte. Ursprünglich wurde die Formel 2 mit dem Ziel eingeführt, eine Plattform für talentierte Nachwuchsfahrer zu schaffen, die noch nicht über die Mittel oder die Erfahrung verfügten, um in der Formel 1 anzutreten. Die Fahrzeuge dieser Klasse waren weniger leistungsstark als jene der Formel 1, was die Kosten niedrig hielt und den Einstieg erleichterte. Die ersten Jahre waren von Experimentierfreude und Innovation geprägt. Teams und Konstrukteure nutzten die Formel 2, um neue Technologien und Konzepte zu testen, die später in der Formel 1 Einzug hielten. Fahrer wie Stirling Moss und Mike Hawthorn erlangten in der Formel 2 erste Aufmerksamkeit, bevor sie in die Formel 1 wechselten und dort große Erfolge feierten. In den 1950er Jahren wurde die Formel 2 zu einer festen Größe im internationalen Rennkalender. Besonders in Europa war die Serie populär, und zahlreiche renommierte Rennen wurden ausgetragen. Allerdings führten die großen Unterschiede bei den technischen Vorschriften und die finanzielle Ungleichheit zwischen den Teams zu einem ungleichen Wettbewerb. Dies veranlasste den internationalen Motorsportverband, die Regularien zu überarbeiten und einheitlichere Standards einzuführen. Eine entscheidende Wende in der Geschichte der Formel 2 kam in den 1960er Jahren. Mit der Einführung leistungsstärkerer Motoren und strengerer Sicherheitsvorschriften stieg das Interesse an der Serie. Viele Hersteller sahen die Formel 2 als ideale Plattform, um ihre technischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Zu den bekanntesten Konstrukteuren jener Zeit zählten Lotus, Brabham und March. Die Rennen wurden immer professioneller, und die Konkurrenz zwischen den Teams und Fahrern nahm deutlich zu. In den 1970er Jahren erlebte die Formel 2 ihre Blütezeit. Die Serie zog ein großes Publikum an, und die Rennen waren oft genauso spannend wie die der Formel 1. Fahrer wie Niki Lauda, Jacques Laffite und René Arnoux nutzten die Formel 2 als Sprungbrett für ihre Karriere in der Königsklasse. Die enge Verbindung zur Formel 1 wurde in dieser Zeit besonders deutlich, da viele Formel-1-Teams eigene Nachwuchsprogramme in der Formel 2 unterhielten. Trotz ihres Erfolgs geriet die Formel 2 in den 1980er Jahren zunehmend unter Druck. Die steigenden Kosten und der zunehmende Einfluss kommerzieller Interessen führten zu einer Fragmentierung der Serie. 1985 wurde die Formel 2 schließlich durch die Formel 3000 ersetzt, die eine ähnliche Funktion erfüllen sollte. Doch der Geist der Formel 2 lebte weiter. 2009 wurde die Serie unter dem Namen “FIA Formula 2 Championship” wiederbelebt. Mit modernen Fahrzeugen, einheitlicher Technik und einem klaren Fokus auf die Förderung junger Talente setzte die neue Formel 2 die Tradition ihrer Vorgängerin fort. Die Verbindung zur Formel 1 wurde gestärkt, da die Meisterschaft nun als offizielles Sprungbrett zur Königsklasse anerkannt wurde. Seit ihrer Wiederbelebung hat die Formel 2 zahlreiche talentierte Fahrer hervorgebracht, darunter Charles Leclerc, George Russell und Mick Schumacher, die später in der Formel 1 für Aufsehen sorgten. Die Rennen der Formel 2 zeichnen sich durch ihre hohe Wettbewerbsdichte und die Chancengleichheit aus, da alle Teams mit identischem Material antreten. Dies stellt sicher, dass allein das fahrerische Können und die strategische Finesse den Unterschied machen. Heute ist die Formel 2 eine der wichtigsten Nachwuchsrennserien der Welt und spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung künftiger Formel-1-Stars. Sie bleibt eine Serie, die für Leidenschaft, Innovation und den unermüdlichen Drang nach Verbesserung steht. Die Geschichte der Formel 2 zeigt, wie wichtig es ist, jungen Talenten eine Plattform zu bieten und den Motorsport auf allen Ebenen zu fördern.

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