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Big Data – Die Macht der Daten – Neue Studie: Power of Openess

Offenheit für Business, Konsum und Gesellschaft Kelkheim, 02.10.2012: Die Ära der Privatsphäre ist endgültig vorbei. Durch die technologische Vernetzung der Welt erhöht sich die Transparenz und immer mehr Menschen werden hinter den Daten sichtbar. Hersteller und Händler werden wieder zu Jägern und Sammlern. Ihre Beute: Kundendaten. Erfuhr der Verkäufer im Tante Emma Laden im persönlichen Plausch noch von den Vorlieben und Wünschen seiner Kunden, so ersetzen heute digitale Daten dieses Wissen. Offline- und Online Welt verschmelzen zusehends.

Die Studie „Power of Openess“ des Zukunftsinstituts beschreibt die anbrechende Welt des „Big Data“ und zeigt auf, das „Information“ der Rohstoff des 21 Jahrhundert ist. Diesen auszuwerten, ist die wichtigste Kernaufgabe für Unternehmen in Zukunft. Die Studie führt auf, wie Unternehmen, aber auch staatliche Institutionen, aus der riesigen Datenflut ihren Nutzen ziehen und Probleme, die sich aus den explodierenden Datenmengen ergeben, lösen können. IBM zufolge werden täglich weltweit 2,5 Trillionen Byte Daten produziert. 90 Prozent des derzeitigen globalen Datenbestandes sind in den beiden letzten zwei Jahren entstanden. Um das Potenzial von Big Data bis 2018 auszuschöpfen, werden allein in den USA 1,5 Millionen Manager mit Data-Mining-Kenntnissen sowie 190.000 Spezialisten zur Datenanalyse benötigt. Das Netz ist im Alltag integriert und der Alltag im Netz Insbesondere durch Social Media, Cloud Computing und den alltäglichen Gebrauch des Smartphones wachsen die Datenmengen ins schier Unermessliche. Mobiltelefone ermöglichen heute zahlreiche Möglichkeiten der Lebensgestaltung. Apps sagen uns, wo sich die Freunde gerade aufhalten, wo wir das beste Schnäppchen finden oder den nächsten Babysitter herbekommen. Wir hinterlassen massenhaft Spuren im Netz und das zumeist still duldend und wissend.

In dem Moment, wo der persönliche Vorteil des Nutzers überwiegt, spielen für die meisten Datenschutzaspekte eine untergeordnete Rolle – zum großen Vorteil von Facebook, Google und Co. Doch wer als Unternehmen die schier ausufernde Datenmenge intelligent nutzen will, muss zu einem Spurenleser werden. Qualifizierte Experten zur Datenanalyse sind rar. Gerade mal ein Drittel aller Unternehmen weltweit können laut einer aktuellen Studie von EMC Deutschland die vorhandenen Daten nutzen. „Der Fokus eines Big-Data-Experten der Zukunft liegt auf dem Management von großen Datenmengen und der Wertschöpfung daraus“, betont Hans-Peter Kemptner von IBM. Bis 2018 werde der Bedarf an diesen Experten die verfügbaren Arbeitskräfte in den USA um 60 Prozent übersteigen, prognostiziert McKinsey im Bericht: „Big Data: The Next Frontier for Innovation, Competition and Productivity“.

Quelle zukunftsinstitut.de

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