Endlich eine gute Nachricht an der Pipeline-Front. Wie Phys.org berichtet, hat das kanadische Energieinfrastrukturunternehmen TransCanada vor kurzem beschlossen, den Bau eines großen Pipeline-Terminal auf dem St. Lawrence Strom im Osten Kanada auszusetzen, nachdem die kanadischen Behörden eine in der Nähe lebende Gruppe von Beluga-Walen als “gefährdet” ansah. Die Belugas leben in der Nähe Cacouna, Quebec, der geplante Standort des Terminals.
Der wissenschfaftlich Chef Berater der britischen Regierung, Mark Walport, argumentiert in seinem Jahresbericht, es gibt viele Beispiele in der Geschichte, wo die übereilte Einführung neuer Technologien verheerende Auswirkungen auf die Gesundheit und die Umwelt hatte – und er argumentiert Fracking könnte einer davon sein. Walport sagt klipp und klar: “Fracking carries potential risks on a par with those from thalidomide, tobacco and asbestos.”
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In ihrem jährlichen “Measuring the Information Society Report” hat die Internationale Fernmeldeunion (International Telecommunication Union, ITU) festgestellt, das die weltweite Internetnutzung in diesem Jahr um 6,6 Prozent gestiegen ist. 3 Milliarden Menschen sind inzwischen online.
In Bristol fährt der erste Bio-Methan-Gas Bus der voll und ganz durch menschlicher Ausscheidungen und Müll angetrieben wird. Der Bus kann mit einer Tankladung ca. 300 Kilometer weit fahren. Das Design zeigt woher er seinen Antrieb bekommt, auch wenn der hier vermittelte Eindruck trügt. Das Bio-Methan-Gas Gemisch wird speziell von Wessex Water aufbereitet. Etwas ähnliches macht Sainsbury, eine Supermarkt-Kette in England. Der Bus wird allein durch Nahrungsmittelresten angetrieben, die nicht verkauft wurden. Video des “Poo-Bus” nach dem Break.
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NASA hat gerade ein neues hochauflösendes Computermodell vorgestellt, das einen atemberaubenden Blick auf die jährliche Bewegung der Kohlenstoffemissionen durch die Atmosphäre unseres Planeten gibt. NASA erstellt das Modell durch die Kombination von Bodenmessungen mit dem Orbiting Carbon Observatory-2 (OCO-2), die seit Juli dieses Jahres entsprechende Daten empfangen. Die Simulation ist eine der höchsten Auflösungsmodelle die jemals errechnet wurden, und es zeigt deutlich wichtigsten Emissionsquellen und die Art, wie Winde die Treibhausgase zerstreuen.
Eine neue Software soll helfen staatliche Überwachungen aufzudecken. “DETEKT” heisst das Program und soll Menschenrechtsaktivisten und Journalisten vor Spionagesoftware warnen. Amnesty International stellt heute gemeinsam mit weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen eine Software vor, mit der Journalisten und Menschenrechtsverteidiger ihre Computer nach Spionagesoftware durchsuchen können. Auch Produkte des in München ansässigen deutschen Unternehmens “FinFisher”, dessen Erzeugnisse gegen Menschenrechtsaktivisten in Bahrain eingesetzt wurden, können damit entdeckt werden. “Detekt” ist die erste öffentlich verfügbare Software, die diese berüchtigten Spionage-Werkzeuge entdecken kann.
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Manche Dinge will man nicht sehen
Interpol startet erstmalig mit einer “Most Wanted-List” gegen die kimminelsten Umwelt-Sünder. Die Liste besteht aus neun Personen, alle sind in irgendeiner Art und Weise an einem Umweltverbrechen verdächtigt. Die Liste soll das Umwelt-Bewusstsein schärfen und mithelfen die kriminellen Personen zu finden, die an der Zerstörung unseres Planeten beteiligt sind. Alle Personen sind der Wilderei, des Elfenbeinhandel und des illegalen Holzeinschlags verdächtigt und Interpol bittet nun um Mithilfe, den Wahnsinn ein für alle Mal zu beenden. Die Bilder der Verdächtigen nach dem Break.
“Climate change threatens irreversible and dangerous impacts, but options exist to limit its effects,” so heißt es in der kurzen Zusammenfassung des neuesten Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) Assessment Report. Der IPCC veröffentlichte am Wochenende einen Bericht des Fifth Assessment Reports, der alle Erkenntnisse seit dem Fourth Assessment Report in Jahr 2007 zusammenfasst. Der Bericht war schlimmer als die Zwischenberichte, die über die letzten 13 Monaten veröffentlichten wurden, es erwarten liessen. Entschärfen könnte man die Situation – vorausgesetzt es besteht der politische und kollektive Wille.
Das neuste Viral-Video der Woche, “10 Hours of Walking in NYC as a Woman”. Eine Frau geht 10 Stunden still durch New York und wird dabei gefühlt im Minutentakt (exakt 108 Mal) blöd angemacht. Das Video war die Idee von Rob Bliss, der eine virale Video-Marketing-Agentur betreibt in zusammenarbeit mit der Interessengruppe Hollaback, die sich für die Beendigung der Belästigung von Frauen auf der Straße eintritt. Das Video wurde bereits über 28 Millionen mal angeklickt. Die ganze Geschichte und ein Interview mit den Machern gibt es in der Washington Post