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PRESSEFREIHEIT – REPORTER OHNE GRENZEN VERÖFFENTLICHT RANGLISTE


Die Organisation Reporter ohne Grenzen veröffentlicht jedes Jahr eine Rangliste der Pressefreiheit. Die Situation der Medien in 179 Ländern wird miteinander verglichen, in Fragen der Medienvielfalt, freier Meinungsäußerung, Unterdrückung und Verfolgung von Journalisten. Deutschland landet bei diesem Ranking auf Platz 17 mit folgender Begründung:

“Problematisch ist hier vor allem die abnehmende Vielfalt der Presse: Aus Geldmangel arbeiten immer weniger Zeitungen mit eigener Vollredaktion, mehrere Redaktionen wurden 2012 komplett geschlossen. Gleichzeitig investieren Unternehmen und PR-Agenturen steigende Summen, um ihre Inhalte in den Medien unterzubringen. Zudem gelangen Journalisten oft nur schwer an Informationen von Behörden. Mit Sorge beobachtete ROG die Diskussionen um ein neues Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung und Drohungen radikaler Gruppen gegen kritische Berichterstatter.”

In den arabischen Ländern ist die Situation der Journalisten nach den Umbrüchen und Protesten des Jahres 2011 besonders problematisch. Können Journalisten heute freier berichten oder kontrollieren die neuen Machthaber die Medien strenger als ihre Vorgänger. „In vielen arabischen Staaten müssen Pressefreiheit und der Schutz von Journalisten verbindlich in Gesetzen festgeschrieben werden“, fordert Astrid Frohloff, Vorstandssprecherin von Reporter ohne Grenzen in Berlin. An der Spitze der Rangliste stehen europäische Länder, Schlusslichter sind wie seit Jahren Eritrea, Nordkorea und Turkmenistan.


Quelle reporter-ohne-grenzen

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